Privates Carsharing- denn Sharing is Caring

Privates Carsharing- denn Sharing is Caring

Was ist Carsharing?


Carsharing bezeichnet die gemeinsame Nutzung von Automobilen verschiedener Größen und Ausstattungen durch verschiedene Personen.

Dabei geht es jedoch nicht darum, Fahrgemeinschaften zu bilden, sondern um die alleinige Nutzung der Fahrzeuge für einen bestimmten, vorher festgelegten Zeitraum. Der Bundesverband CarSharing bietet auf seiner Internetseite eine ausführliche Übersicht der FAQ und den dazu passenden Antworten.

Wo gibt es Carsharing?


Mittlerweile gibt es sowohl nationale als auch internationale Anbieter, die ihren Fahrzeugpool zu recht günstigen Preisen zur Verfügung stellen. Dabei wird unterschieden, ob das Fahrzeug von privaten Mitgliedern zur Verfügung gestellt wird, oder ob die Fahrzeuge gewerblich angeboten werden.

Während die Fahrzeuge bei der privaten Vermietung zwar über zentrale Portale wie SnappCar oder nachbarschaftsauto.de verliehen werden, aber Eigentum der angemeldeten Privatpersonen sind, gehören die Fahrzeuge der gewerblichen Portale den Betreibern der Portale selbst.

Vorteile und Nachteile von Carsharing


Als Autobesitzer ist man sicherlich ein wenig flexibler, mit ein wenig Organisation und Planung lässt sich jedoch auch das Carsharing sehr frei gestalten.

Da es mittlerweile viele sowohl private als auch gewerbliche Plattformen gibt, auf denen Fahrzeuge zur zeitlich begrenzten Nutzung ausgeliehen werden können, kommt es nur selten zu wirklich unlösbaren Engpässen.

Zudem ist natürlich auch der finanzielle Vorteil zu nennen, denn mit einem geteilten Auto kann man natürlich wesentlich günstiger mobil sein, als mit einem eigenen Auto, bei dem du Benzin, Versicherung und Wartung komplett allein trägst.

Die Frage der Versicherung ist sowohl für den Mieter als auch für den Vermieter des Fahrzeugs interessant. Dies wird jedoch bei nahezu allen Anbietern durch einen geringen Zusatzbetrag problemlos abgedeckt. Der exakte Betrag hängt dabei natürlich auch immer von der ausgewählten Höhe der Selbstbeteiligung ab.

Das Umweltbewusstsein spielt beim Carsharing natürlich eine große Rolle. Während vor Jahren so ziemlich jeder mit dem Gedanken spielte, sich ein eigenes Fahrzeug zuzulegen, ist die gemeinsame Nutzung von VW, Audi & Co. auch ein Ergebnis eines bewussteren Umgangs mit dem Thema Emission und Umweltschutz. Wer kein Auto vor der Haustür stehen hat, hat auch gar nicht die Möglichkeit kürzere Strecken mit selbigem zurück zu legen.

Einzig die Automobilindustrie findet nicht den Gefallen am nicht mehr ganz neuen Trend, der sich mittlerweile durch sämtliche Gesellschaftsschichten und Lohnklassen zieht. Doch auch hier beginnt ein Umdenken, das nun schon dazu geführt hat, dass Automobilhersteller sich den Carsharing-Anbietern anschließen und deren Fahrzeug-Pools mit Neuwagen ausstatten.

Fazit: Alles in allem gibt es beim Carsharing bei angemessenem Fahrverhalten im Straßenverkehr kaum einen Punkt, der negativ interpretiert werden könnte. Was mit Fahrgemeinschaften begann, setzt sich nun auch bei der Anschaffung durch – denn Sharing is Caring.

Bildquelle: Vielen Dank an lilie für das Bild (lilie/www.sxc.hu)

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Kommentare

Userbild von Uniturm-Team
09. Oktober 2013 · 12:03 Uhr
uniturm-team
Laut dem heutigen Bericht von deutsche-startups.de will der Verband der Autovermieter (BAV) gegen Carsharing-Betreiber im Allgemeinen und das Portal Autonetzer.de im Besonderen gerichtlich vorgehen und durchsetzen, dass regelmäßig vermietete Auto als Mietwagen zugelassen werden müssen. Somit wäre es für alle Carsharer Pflicht, ihr Auto jedes Jahr dem TÜV vorzuführen und eine besondere Versicherung abzuschließen, die sich auf etwa 1500-2000 Euro beläuft, was das Carsharing-Modell für Nutzer um einiges unattraktiver machen würde. Der Fall wird demnächst vom Landgericht Berlin entschieden. Wir halten euch auf dem Laufenden.
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