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Klimawandel

Userbild von Anonym
anonym
am 27.04.10
Was ist eure (fundierte) Meinung dazu. Bitte durch Argumente belegen. Im Rahmen einer Hausarbeit möchte ich gerne das Thema Klimawandel (Ursachen wie Flugzeugverkehr, Wirkungen Verschiebung des Wetters und Auswirkungen wie Verschiebung von Weinanbaugebieten usw) behandeln. Exakter Plan steht noch nicht. Dazu sind natürlich auch die "gängigen" Meinungen wichtig. Wenn diese auf (mehr oder weniger vermeintliche) Tatsachen und Fakten gestützt sind, umso besser. Dann gibts wenigstens eine ordentliche Grundlage. Ein "ja, gibts find ich schlecht" oder "nein, gibts gar nicht" zähle ich da nicht zu ;)
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-k0k0-
am 17.05.10
Klimawandel findet und fand immer statt. Die Bewertung des Klimawandels in den letzten Jahren finde ich problematisch, da die Datengrundlage nicht eindeutig ist und der IPCC sehr ideologisiert ist. Wer in einer Statistik oder Ökonometrie Vorlesung war, weiss, wie verschieden die Ergebnisse mit dem gleichen Datensatz sein können, je nach Methode, bzw. polit. Ziel. Skandale um den IPCC gab es schließlich genug.
Es gab schon am Anfang des 20. Jhd. und sogar am Anfang des 19. Jhd. Artikel in Zeitungen und wissenschaftlichen Journalen, mit Aussagen, wie "in 5 Jahren wird die Arktis eisfrei und schiffbar sein". In Polen wurde im Mittelalter Wein angebaut.
Diese Phänomene werden mit verstärkter Sonnenaktivität erklärt. Aktuell wird alles auf den Faktor CO2 reduziert.

Was ich interessant finde, ist die wirtschaftliche Bedeutung. Der CO2-Emissionsmarkt hat das potential der größte Markt zu werden, den es jemals gab, um ein vielfaches größer als der Derivate-Markt, der ein Auslöser der Finanzkrise war. Nicht umsonst gibt es sehr viele Fürsprecher für Co2-Abgaben aus der Wirtschaft, wie z.B. der Enron-CEO. Das ist eine riesige Geldmaschine und man kann praktisch alles was atmet oder wo was verbrannt wird besteuern.
Außerdem sind die großen Klimaretter im großen Stil in der Branche investiert (http://www.canadafreepress.com/index.php/article/9629). Von Pachauri über Obama bis Al Gore, man findet überall Interessenskonflikte in dem Bereich, was ich sehr problematisch sehe.
Zudem wird das Thema als Dogma behandelt, man sagt "es gäbe einen Consensus", was sehr unwissenschaftlich ist.

Ein anderer Punkt sind die enormen Kosten, es hat jemand mal ausgerechnet, was man mit den riesigen Geldaufwendungen, selbst nach optimistischen Modellen bewirkt (Temperaturreduktion im hunderstel Bereich) und wie viele Menschen man dabei rettet, und wie viele Menschenleben man retten könnte, wenn man mit dem Geld Medikamente, Infrastruktur, Nahrungsmittel, Dämme etc. kaufen würde. Das Ergebnis ließ diese Klimainvestments mehr als zynisch erscheinen. Ich kann den Artikel nochmal raussuchen bei Interesse.

Nicht falsch verstehen, ich bin für Umweltschutz und Tierschutz, saubere Seen und gute Luft, Rußpartikelfilter etc. aber beim Thema CO2 bin ich eher skeptisch..
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wesendernacht
am 17.05.10
Klimaschutz
Die Sonne und das Klima

Die Sonne ist der Energielieferant für das Klima der Erde. Deshalb hat die Änderung der Strahlungsintensität der Sonne, also veränderte Energiezufuhr, unmittelbare Auswirkungen auf das Klima.

Im Hinblick auf die globale Erwärmung der jüngsten Vergangenheit und der Gegenwart sind die kurzfristig-periodischen Änderungen von besonderem Interesse. Sie hängen mit der Sonnenaktivität zusammen: einer zu bestimmten Zeiten verstärkten Sonnenstrahlung, die durch Sonnenfackeln und Protuberanzen (Materieströme auf der Sonne) verursacht wird. Die Sonnenaktivität variiert in einem markanten 11-jährigen Zyklus, der mit einer Zunahme der Strahlungsintensität von etwa 0,1% verbunden ist.

Bekannt sind darüber hinaus ein 80-jähriger Zyklus sowie weitere Variationen in längeren Zeiträumen.

Die auf der Grundlage dieser Beobachtungen geschätzte Zunahme der Strahlungsintensität bei erhöhter Sonnenaktivität um 0,1% ist zu gering, um sich unmittelbar im Witterungs- und Klimageschehen ernsthaft bemerkbar zu machen. Denkbar wäre, dass dieser geringe Effekt durch bestimmte Prozesse im Klimasystem verstärkt wird (positive Rückkopplungen). Die Wissenschaft hat jedoch keine gesicherten Erkenntnisse über derartige Rückkopplungsmechanismen. Im 4. Sachstandsbericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen kommen die Klimatologinnen und Klimatologen zu dem Schluss, dass der seit 1750 durch Änderungen der Sonneneinstrahlung verursachte Klimaeffekt nur etwa ein Zehntel des anthropogenen (durch den Menschen verursachten) Effektes beträgt

Die auf der Erde ankommende Sonnenstrahlung unterliegt zudem Schwankungen, wenn sich Parameter der Erdbahn um die Sonne ändern. Diese Schwankungen sind langfristiger Natur und nicht mit Änderungen der Solarkonstante verbunden. Sie vollziehen sich in Perioden von einigen 10.000 bis zu einigen 100.000 Jahren und verursachen nach heutigem Kenntnisstand die Eiszeitzyklen.
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-k0k0-
am 18.05.10
"Im 4. Sachstandsbericht des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen kommen die Klimatologinnen und Klimatologen zu dem Schluss, dass der seit 1750 durch Änderungen der Sonneneinstrahlung verursachte Klimaeffekt nur etwa ein Zehntel des anthropogenen (durch den Menschen verursachten) Effektes beträgt "

ja die Glaubwürdigkeit des IPCC habe ich schon angesprochen. Wenn das Resultat der Forschung schon vorher von Politikern und Lobbyisten festgelegt wird, kann man immer auf das gewünschte Ergebnis kommen. Wie wissenschaftlich das ganze ist, ist eine andere Frage...
"Climategate Skandal"
der Bericht ist voll mit Fehlern, sogar Spiegel hat schon darüber berichtet.

Hier ist noch was aktuelles: http://www.wnd.com/index.php?fa=PAGE.view&pageId=155225

Wir brauchen nicht so zu tun, als ob wir alles wüssten. Alles vom IPCC basiert auf Vermutungen und Modellen. Es gibt keinen Konsens.
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wesendernacht
am 18.05.10
Hier wurden Anregungen für das Thema Klimawandel gesucht.
Meine war welche Auswirkungen die Sonnenstrahlung, egal wer was sagt.
Der Einfluss ist nicht gleich null, selbst wenn er nur klein ist kann man diese Theorie! doch erwähnen.
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wesendernacht
am 18.05.10
Natürliche Ursachen

Vulkanausbrüche

Vulkanausbrüche können die Temperaturen auf der Erde für wenige Jahre beeinflussen. Durch Eruptionen wird der Staubgehalt der Atmosphäre verändert. Diese Aerosolpartikel werden in die untere Stratosphäre geschleudert, welche sich aufrgund der teilweise reflektierten Sonnenstrahlen erwärmt und sich dadurch die darunter liegenden Luftschichten abkühlen. Bekannte Vulkanausbrüche, welche die Temperaturen in den darauf folgenden Jahren verändert haben, waren der Ausbruch des El Cichon (1984;Mexico) und des Pinatubo (1991;Philippinen).
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anonym
am 18.05.10
Behauptung: Es gibt keine globale Erwärmung.
Meine fundierte Begründung: Es ist seit Wochen kalt. :-(
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wesendernacht
am 19.05.10
weitere natürliche Ursachen

El Nino- Effekt

Der El Nino- Effekt ist ein gutes Beispiel für die Klimaänderung durch die Wechselwirkung zwischen Atmosphäre und Ozean. Die Oberflächentemperatur in Äquatornähe erwärmt sich im Mittel alle 3 bis 4 Jahre besonders doll, sodass Dürren beziehungsweise Überschwemmungen entstehen.
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Userbild von Anonym
anonym
am 19.05.10

Zitat:


Und diese Extreme sind _nicht_ natürlich.


Tja ... woran erkennst du das?
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wesendernacht
am 19.05.10
weitere natürliche Ursachen

Erdbahn

Die Erdumlaufbahn um die Sonne variiert innerhalb von 100000 Jahren um etwa 5%. Dieses hat zur Folge, dass sich die Intesität der Sonneneinstrahlung und somit die Energieaufnahme der Erde verändert, was wiederum zu Temperaturänderungen führt. Durch die Veränderung der Erdbahn kann der Wechsel zwischen Kalt- und Warmzeiten erklärt werden, sowie die Veränderungen bei den ozeanischen Zirkulationen.
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