StudentInnen in der Stadt

Userbild von coldhart7
Userbild von Cain_Bock
Userbild von bojo2112jon
Userbild von Sbveinbo
Userbild von SuperHanna
Userbild von prozac
Userbild von david.iec
Userbild von katrin.iec
Userbild von ErsteNachhilfe.de
Userbild von Escher

Studentisches Engagement nur aus Karrieregründen???

Userbild von Uniturm-Team
uniturm-team
am 23.02.12
Soziales Engagement ist eine gute Sache, aber wann? Die meisten Studis haben heutzutage durch die gestiegenen Anforderungen in den Bachelor- und Master-Programmen kaum noch die Zeit, sich neben der Uni ehrenamtlich oder in studentischen Organisationen zu engagieren. So urteilt zumindest die vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung herausgegebenen Studie „http://www.besser-studieren.nrw.de/homeBesser-studieren. NRW.“

Es scheint, als ob man mit dem Ziel, gute Leistungen zu erzielen und das Studium in der Regelstudienzeit zu beenden kaum soziales Engagement zeigen kann. Zudem hält sich hartnäckig die Meinung, dass viele weniger aus innerem Antrieb, sondern eher um die eigenen Karrierechancen zu erhöhen, ehrenamtlich aktiv werden.

Daher die Frage an euch: wie steht ihr zu sozialem Engagement während des Studiums und ist es moralisch verwerflich, nur aus Karrieregründen tätig zu werden? Ist es nicht v.a. das Ergebnis was zählt?

Einloggen um zu antworten.
Userbild von Trillian
trillian
am 23.02.12
Nope, solange das Studium nicht drunter leidet sollte man das auf jeden Fall machen. Es geht auch nicht um Entlohnung, um Vergünstigungen oder um Vorteile bei Bewerbungen. Ich denke heutzutage sollte jeder einen Teil zur Gesellschaft beitragen, Vorteile ziehen wir alle daraus, daher sollten wir auch etwas investieren. Nur nur egoistisch auf eigene Vorteile schielen und engstirnig vergessen, daß wir nur gemeinsam profitieren können. Nicht aber, wenn Einzelne nur ihre eigenen Ziele & Vorteile anstreben.
Einloggen um zu antworten.
Userbild von Anonym
anonym
am 24.02.12
Gut ist, was Gutes bewirkt. Die Gründe … geschenkt.
Einloggen um zu antworten.
Userbild von Trillian
trillian
am 12.03.12
Nö so würd ich das nicht sehen. Wenn du das so siehst ein Rat:

Such dir ein Herzensprojekt (bei mir sinds ja die Wildkatzen) und spende regelmäßig, reiche die Spendenquittung bei der Einkommensteuererklärung ein ; )
Einloggen um zu antworten.
Userbild von wasa75
wasa75
am 29.01.13
Ich glaube, den meisten Firmen ist heute soziales Engagement / Ehrenamt neben dem Studium eh egal.
Einloggen um zu antworten.
Userbild von Anonym
anonym
am 29.01.13
Meinst du? Neulich erst einen Bericht im Deutschlandradio gehört, dass insbesondere MedizinstudentInnen sich oft ehrenamtlich engagieren, da es im Lebenslauf gut ankommt.
Einloggen um zu antworten.
Userbild von Laborhase
laborhase
am 31.01.13
Es ist von Studiengang zu Studiengang unterschiedlich.
Bei manchen macht es sich gut im Lebenslauf, bei vielen ist es aber einfach egal.

Bei vielen ist ein Praktikum in der Industrie wichtiger als ein soziales Projekt, um einen guten Job zu bekommen.
Was jetzt nicht heißen soll, dass man sich nicht sozial engagieren soll. Ich finde es gut, wenn jemand die Lust und vor allem die Zeit dafür hat.

Ich persönlich würde gerne etwas soziales machen, habe aber neben der vollgestopften Stunden-/Prüfungs- und Praktikumspläne leider keine Zeit dafür.

Einloggen um zu antworten.
Userbild von Susl
susl
am 09.02.13
die Lösung heißt für mich Bürgerarbeit bzw. bezahltes Ehrenamt (also nicht ganz das, was Frau von der Leyen da treibt). Aufwandentschädigungen o.Ä. polieren das Einkommen und die Arbeitszeiten sind wegen meist hoher Flexibilitäät auch studenten-freundlich. Bei Bewerbungen nicht nur für Jobs, sondern auch für Stipendien kann man dann ein Ehrenamtlichen-Zeugnis vorweisen und das gute Gefühl, was sinnvolles getan zu haben (im besten Fall sogar in seinem Interessensgebiet) gibts gratis dazu. Der Ulrich Beck z.B. hatte ja hinsichtliches dieses Modells auch die Anrechnung von ETCS-Punkten oder reformierte Bafög-Regelungen vorgeschlagen.
Einloggen um zu antworten.
Userbild von paula.r
paula.r
am 02.04.13
Ich denke, dass das auf darauf hinaus läuft. Sogar noch viel früher... Z.B. wollten damals zum Ende des Abiturs alle nochmal Klassensprecher, Streitschlichter oder ähnliches werden um bei der Bewerbung besser darzustehen...

Das ist wohl nur natürlich, da gerade heutzutage der Konkurrenzdruck so stark wie noch nie ist.

Was nun der Grund für das Engagement ist, ist doch relativ egal! Wichtig ist doch was dabei rauskommt.

Kennt ihr z.B. Klaus Peter Schulenberg? Der hat in der Zeit auf dem Gym seinen Musikerfreund einfach aus Freundschaft geholfen und macht jetzt Millionen mit dem professionellen managen von Bands.

Also wer Gutes tut bekommt Gutes!
Einloggen um zu antworten.
Userbild von Trillian
trillian
am 05.04.13
Ich halte nichts davon, jemanden für ein Ehrenamt zu bezahlen denn dann ist es kein Ehrenamt mehr sondern ein bezahlter Job. Ich hätte kein Prob mit, zB einen Fahrtkostenzuschuß zu geben, wenn ein Fahrschein vorgelegt wird oder einen Spritkostenzuschuß ab 50 km pro Weg zB ABER wenn ich was mache, dann doch nicht, weil ich was dafür bekomme!!!
Einloggen um zu antworten.