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Autoindustrie

Userbild von Anonym
anonym
am 02.11.09
Das war ja ne richtige Schweinerei, was da gelaufen ist.

Nicht, daß der Trend zu kleineren Autos nicht schon lange im Vorfeld erkennbar und prognostiziert war. Oder daß die Industrie meinte, sie verdient an großen Autos mehr und sich daher geweigert hat, die kleinen Autos verstärkt zu bauen und die großen Modelle langsam auslaufen zu lassen. Ganz davon zu schweigen, daß es ja auch für die Umwelt besser ist, wenn Autos gebaut werden, die (beispielsweise dank Hybridtechnik, Brennstoffzelle usw.) schon mit der Hälfte des derzeitgen Standards an Benzinverbrauch auskommen würden. Nein, da wird immer nur von Prestige gesprochen. Von großen glanzvollen Autos, die dann zwischen 8 - ? Liter noch immer brauchen, obwohl es kein Problem wäre, sparendere Autos zu bauen. Was wird in die Forschung investiert? Was in die Werbung um die großen Karossen? Da wird das Wiegenkind der Deutschen - das Auto - weiter gepäppelt anstatt alles im Rahmen zu halten.

Fakt ist, daß es besser wäre, kleinere Autos zu bauen, die nur 3 Liter brauchen anstatt große, die man dann mit 8 Litern und mehr "sparsam gegenüber vor 10 Jahren" nennt.

Und wenn die Verbraucher sich endlich (langsam) umstellen, dann wird gejammert. Dann werden der Automobilindustrie UNSERE Gelder *ich sags jetzt mal nicht wohin* geschoben. Was ist das bitte sehr für eine Denkweise?

Wie seht ihr das?
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Userbild von Anonym
anonym
am 02.11.09
Genauso eine sture und uneinsichtige Branche wie die Musiklabels und die Printmedien-Industrie mit ihrer Humbug- Erklärung.
Statt die aktiellen und unumgänglichen Veränderungen zu akzeptieren und sich anzupassen und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, versucht man verzweifelt am Status Quo festzuhalten, koste es, was es wolle. :schimpfen:

Dauert bestimmt nicht mehr lange da fordern sie ein Leistungsschutzrecht und fordern von Google einen festen Betrag für jedes gebaute Auto, egal ob es verkauft wird oder nicht. \o/
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Userbild von Schlachtruf
schlachtruf
am 03.11.09
Das Problem ist einfacher als man denkt. Voran erstmal meine Veschwörungstheorie dazu :schimpfen::
Die Lobby sitzt indirket im Bundestag. Habt ihr euch noch nie gefragt warum Deutschland das einzige Land in Europa ist auf deren Autobahn es Größtenteils keine Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt? Selbst das wäre schon eine Ersparnis für die Umwelt, wenn die Maximalgeschwindigkeit bei 130 km/h liegen würde. Aber wer kauft dann noch die 8-Zylinder-Autos mit 500 PS? Außerdem kommen im Sommer Autoclubs aus anderen Ländern mit ihren Ferraris usw. um in Deutschland einfach mal ihre Spielzeuge zu testen.
Zurück zum Objektivem: die Automobilbranche hat erstens seit Jahren Innovationen versäumt und immer nur sukzessive hier und da einige Neuheiten nachgeschoben, weil eben für den Verbraucher auch das Geld da war um sich ein solches Luxusgut zu kaufen. Außerdem war es lange Zeit ein Statussymbol, heute scheint der Trend mehr zum Handy hin zu gehen.
Zweitens, und das ist die größte Dummheit meines Erachtens, ein Grund warum diese spritsparenden Autos noch nicht hergestellt werden, obwohl die Pläne seit Jahrzehnten (keine Übertreibung) existieren, ist, dass sich die damaligen Investitionskosten in Forschung und Entwicklung noch nicht armotisiert haben. Betriebswirschaftlich ist das logisch... besser ausgedrückt ist es Dummheit und Geldgier. Die Rechnung kommt jetzt das erste Mal zum tragen, siehe Opel. Allerdings haben sie natürlich noch alle ihre Schubladen, aus denen sie bald Innovationen bringen werden, welche das sind, zeigt sich dann. VW hat es vorgemacht, mit dem Motor für das Wohnhaus, der Gas in elektrischen Strom umwandelt.
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Userbild von Anonym
anonym
am 05.11.09
Kleine perfide Zwischenfrage: Ist Klimawandel, Umweltverschmutzung und ähnliche Dinge für dich nur interessant und "schlecht" weil er zu Lasten der Menschheit geht?
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Userbild von Chosmo
chosmo
am 10.01.10
<div class="quote">...<br />
Die Pläne für spritsparende Autos existieren, wenn wahrscheinlich auch nicht seit Jahrzehnten aber sind noch lange nicht genug ausgereift! Da ist noch wesentlich mehr drin aber es werden nicht genug Mittel in die Forschung gesteckt und das absichtlich!</div>

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In der Tat, solche Pläne existieren schon sehr lange und wurden auch schon des Öfteren mehr oder weniger als Prototypen realisiert.<br />
Aber es ist doch wie immer: solange die breite Masse nicht vehement danach verlangt und selber etwas in die Hand nimmt, orientiert sich die Autoindustrie nur am Absatz - und fertig.<br />
Bei größerer Nachfrage hätte die Industrie garantiert auch mehr Interesse daran, die Schadstoffe bei Verbrennung des Nebenprodukts Autogas zu minimieren und somit der Verbreitung von Gasautos auf die Sprünge zu helfen und zur Schonung der Umwelt beizutragen.</p>

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Userbild von Schlachtruf
schlachtruf
am 10.01.10

Zitat:


Aber es ist doch wie immer: solange die breite Masse nicht vehement danach verlangt und selber etwas in die Hand nimmt, orientiert sich die Autoindustrie nur am Absatz - und fertig.

Etwas anders formuliert: die verdienen mit dem derzeitigen Angebot genug, warum dann schon Innovationen bringen, wenn sie noch gar nicht vorhanden sein müssen um die Umsatzzahlen zu steigern?
Ein Autobauer müsste vorlegen, erst dann würden die anderen nachziehen, weil sie sonst verlieren würden. Eines ist Fakt, die Pläne für solche Autos existieren und stecken in der Schublade. Die Frage ist nur, wann sie endlich heraus gezogen werden.
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