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Hochschul-Barometer: Mehrheit der Rektoren ist mit Situation der Lehre an ihren Hochschulen zufrieden

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uniturm-team
am 09.03.12
Blicken wir den Tatsachen ins Auge: an den meisten Hochschulen herrschen chronischer Dozentenmangel und restlos überfüllte Hörsäle. Von einer idealen Lehrsituation kann man –zumindest aus studentischer Sicht- also i.d.R. nicht ausgehen. Die Mehrheit der Rektoren ist da offensichtlich anderer Meinung und bewertet im gerade veröffentlichten „http://www.hochschul-barometer.de/Hochschul-Barometer“ des Stifterverbandes für Deutsche Wissenschaft die Lehre an ihren Hochschulen durchaus positiv.

Mehr als die Hälfte der 199 befragten Präsidenten und Rektoren werteten die Ausstattung als „gut“ oder „eher gut“. Auf der Skala von minus bis plus 100 gaben sie ihrer Hochschule bei der Frage nach der Wettbewerbsfähigkeit eine 52 in der Lehre. Bei der Forschung ist es dagegen nur eine 21. Rektoren der Massen-Unis sind da etwas vorsichtiger, denn nur 28% halten ihre Hochschule in Sachen Lehre für „gut“ ausgestattet.

Auch bei der Sicht auf die jetzige finanzielle und personelle Situation an der eigenen Hochschule gaben die Hochschulleitungen positive Wertungen. Knapp die Hälfte der Rektoren sieht die Einnahmesituation an ihren Hochschulen als zufriedenstellend, für „schlecht“ oder „sehr schlecht“ halten sie 15%. Nur 14% der Rektoren staatlicher Hochschulen halten die Personalsituation für „schlecht“ oder „sehr schlecht“, 29% für „gut“ oder „eher gut“. Die Zusammenarbeit mit der Landespolitik werteten 61% als ausgesprochen positiv. Bei der Frage nach den Entwicklungen in der nahen Zukunft war man da schon etwas vorsichtiger.

Bei den Bundesländern zeigen sich klare Unterschiede. So schneiden Berlin, Hamburg und Bayern besonders gut ab, wobei die Stadtstaaten v.a. von der hohen Zahl privater Hochschulen profitierten. Als attraktive Wissenschaftsstandorte haben sie es auch bei der Personalsuche einfacher. In Bayern schätzen die Hochschulen die überdurchschnittliche Finanzierung und Ausstattung ihrer Einrichtungen. Deutlich düsterer sieht es in Schleswig-Holstein, Bremen und Thüringen aus, wo man besonders pessimistisch in die Zukunft blickt. Die Hochschulen in diesen drei Ländern erwarten teils deutliche Verschlechterungen bei den Einnahmen und der Möglichkeit, qualifiziertes wissenschaftliches Personal zu gewinnen und zu halten.

TIPP: http://www.stifterverband.de/publikationen_und_podcasts/positionen_dokumentationen/hochschul-barometer/hochschul-barometer.pdfDie ganze Studie kannst du dir hier ansehen.

Wie sieht es bei euch aus: würdet ihr eurer Hochschule positive Zeugnisse ausstellen?
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