StudentInnen in der Stadt

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    Bachelor nebenbei machen?

    Userbild von frozenDaiquiri
    frozendaiquiri
    am 26.05.06
    kann mir jemand sagen, ob man als diplomer nebenbei einen bachelor machen kann? mehraufwand sollte das ja kaum verursachen, da sich die vorlesungen sicher nur gering unterscheiden werden. und dann hat man wenigstens etwas in der tasche, wenns im hauptstudium doch nicht klappt ;-)
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    Userbild von revo
    revo
    am 26.05.06
    NEIN, du kannst defintiv keinen bachelor "nebenbei" machen.

    du kannst, wenn du das wirklich willst in den bachelor umsteigen und dir deine bisherigen ergebnisse teils anrechnen lassen, müsstest aber im 1. semester bachelor neu anfangen, da es dort noch keine höheren achsemester gibt.

    ich rate jedem diplomer, lasst euch nicht von der uni-leitung bzw. der fakultät einlullen und macht eueren diplomstudiengang weiter!!!

    beste grüße
    revo
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    Userbild von frozenDaiquiri
    frozendaiquiri
    am 26.05.06
    also wechseln werd ich mit sicherheit nicht. ich hatte nur von anderen unis gehört, dass man im rahmen eines auslandsemesters dort gleich nen bätscheler machen kann.
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    Userbild von Thor
    thor
    am 26.05.06
    hier vielleicht nur mal der folgende Hinweis:

    unser Vor-Diplom kann grundsätzlich auch als 1. Abschluss anerkannt werden. (Zusatz: Offiziell ist es aber kein 1. Abschluss). Es gibt zwar keine offizielle Anerkennungsstelle, die auf das Vor-Diplom nen "Bachelor"-Stempel setzt, aber sie ähneln sich beide stark:

    1) Wirtschaft: nach unzähligen Gesprächen meinerseits bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass bei beiden (noch) nicht sonderlich differenziert wird. (Zusatz: hier ist inhaltlich gemeint. Es ist zu beachten, dass der Bachelor ein akademischer Grad/Abschluss, das Vor-Dipl. aber keiner!)

    2) ausländische Uni: kenne genug Beispiele, wo das VD als 1. Abschluss (Bachelor) anerkannt wurde. Ausnahme: "ivy league" universities ... da kann es sein, dass man das Diplom als Abschluss braucht.... mehr dazu hinsichtlich einer differenzierten Betrachtungsweise. http://de.wikipedia.org/wiki/BachelorWikipedia

    Ergo - ich denke, dass es nicht unbedingt sinnvoll ist, neben einem Diplomstudium ein Bachelorabschluss zu machen, es sei denn, dass der Bachelor (fast) automatisch vergeben wird (bspw. wie Doppel-Diplom BWL-VWL), wenn man noch ein, zwei "Soft Skills" Kurse bzw. Kurse des "studium generale" macht. Es würde sich eher lohnen, einen Master oben drauf zu setzen, da dieser international wesentlich bekannter ist. Wenn man sich später weltweit bewerben möchte, sollte man dies berücksichtigen. Aber auch hier könnte man argumentieren, dass Diplom und Master vergleichbare Inhalte und Stellenwerte haben, immer abhängig von den jeweiligen Universitäten...leider wird es wohl zukünftig mehr Zeit und Nerven kosten, sich durch den Wald der Abschlüsse zu kämpfen ...

    Wenn jemand noch anderen Input hat, würde es mich interessieren...

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    Userbild von bond
    bond
    am 26.05.06

    Zitat:


    Original geschrieben von Thor

    hier vielleicht nur mal der folgende Hinweis:

    unser Vor-Diplom kann grundsätzlich auch als 1. Abschluss anerkannt werden. Es gibt zwar keine offizielle Anerkennungsstelle, die auf das Vor-Diplom nen "Bachelor"-Stempel setzt, aber sie ähneln sich beide stark



    Hab nur mal gehört, dass das Vordiplom so gut ist bzw. bei den Personalern so viel zählt wie ne Ausbildung (in unserem Falle zum Kaufmannsgehilfen). Aber: keine Gewähr dafür ;-) hab's wie gesagt nur gehört und hilft Euch vielleicht beim Bachelor/Master-Problem nicht unbedingt weiter ;-)
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    Userbild von Polomaus
    polomaus
    am 26.05.06
    @bond: das is mir aber ganz neu *grübel
    kann mir das außerdem gar nicht vorstellen, da der praxisbezug zu hundert prozent fehlt.

    ein kleines beispiel (aus erfahrung): ein ba- absolvent hat es schwerer einen arbeitsplatz in seinem ausbildungsbetrieb zu bekommen, als ein "einfacher azubi".
    der grund: der praxisbezug

    :grübeln:
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    Userbild von bond
    bond
    am 26.05.06
    wie gesagt: nur gehört!

    Aber ich kann aus eigener Erfahrung (bin ausgebildeter Versicherungskaufmann!) berichten: Klar fehlt der Praxisbezug bei einem Studdi mit Vordiplom ABER dafür hat er (hoffentlich) mehr gelernt - und das in nur ZWEI Jahren, wenn er gut ist! Die fehlende Praxis wird quasi nachgeholt in den ersten Monaten im Unternehmen, weil man dann so was ähnliches wie ein Trainee-Programm durchläuft. Übrigens sind in manchen Firmen Studiumsabbrecher willkommen, weil die gerade wegen ihrem Abbruch recht gut motiviert sind. Natürlich sind die Jobs nicht gerade auf einer sehr hohen Ebene angesiedelt, wo man ja als Student mal hinwollte, gell? ;-)
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    Userbild von sabine2902
    sabine2902
    am 26.05.06
    Also, mit "nur" einem Vordiplom irgendwo anzufangen, halte ich persönlich erstens für ziemlich außergewöhnlich (ich kenne keinen einzigen Fall, wo das ohne separate Berufsausbildung geklappt hat) und auch - sorry - für [D]beknackt[/D] nicht die intelligenteste Lösung, ins Berufsleben zu starten und was aus seiner Uni-Zeit zu machen. Das Vordiplom fungiert als eine Art Sieb, wer das VD schafft, hat auch kaum Probleme, das Hauptstudium abzuschließen.

    Hab ähnliche Diskussionen in letzter Zeit mit meinem Vater geführt, der bis vor kurzem Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens war und auch für Neu-Einstellungen im Personalbereich zuständig war. Er meinte, er würde niemanden einstellen, der die Uni nach dem Vordiplom abgebrochen hat. Es sei denn, dieser Jemand bewirbt sich um einen Ausbildungsplatz, dann ist das eine andere Sache, aber es ist nun mal so, dass man für die meisten, ich lehn mich mal weit aus dem Fenster und behaupte mal, dass man für alle kaufmännischen Tätigkeiten nunmal je nach Anforderungsprofil der zu besetzenden Stelle einen berufsqualifizierenden Abschluss, sprich, Kaufmannsgehilfenbrief, benötigt. Oder mal anders formuliert, warum sollte mich ein Arbeitgeber als Bürokraft einstellen, wenn er eine ausgebildete Bürokauffrau oder Kauffrau für Bürokommunikation oder sonstiges ebenso haben könnte? Man kann über Sinn und Unsinn einer betrieblichen Ausbildung sicherlich unendlich diskutieren, aber auch da bzw. gerade da lernt man Sachen, die einem an der Uni einfach nicht beigebracht werden. Stichwort Büroorganisation. Klingt lächerlich, aber auch Ablage, z.B., will gelernt sein, und ich als Chef würde mir keinen Frischling von der Uni in mein Vorzimmer setzen, dem ich erstmal das Einmaleins der Ablage erklären muss. Oder gescheit mit nem Kopierer umgehen, Präsentationen erstellen (darüber hab ich in meiner Ausbildung teilweise mehr gelernt, als ich wahrscheinlich je wieder brauchen werde), zu lernen, wie man mit Kunden ordentlich umgeht... sind alles Sachen, für die ich im Nachhinein ziemlich dankbar bin, und ich denke, es hat schon seinen Grund, dass man mindestens zwei Jahre für eine kaufmännische Ausbildung benötigt. Und das klingt jetzt vielleicht harsch, aber ich als ausgebildete Industriekauffrau kann mir nicht vorstellen, mit welcher Argumentation sich ein Student nach vier Semestern Uni für gleich qualifiziert hält.

    Was mich jetzt wirklich interessiert: Was könnte einen denn dazu bewegen, die Uni nach dem bestandenen Vordiplom abzubrechen? Wenn man nur noch drei oder vier Semester Hauptstudium vor sich hat? Will mir nicht in den Kopf...
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    Userbild von Thor
    thor
    am 26.05.06
    noch ein Zusatz, mehr zu on-topic:

    vom Gedankengang sicherlich nicht verkehrt. Wenns im HS nicht klappt, hat man wenigstens einen (offiziellen) Abschluss in der Tasche. Aber um das an der WiFa machen zu können, muss es eine offizielle Regelung dafür geben. Und solange es die nicht gibt, dass man diese zwei Abschlüsse parallel machen kann, wird es wohl auch praktisch nicht gehen. (vs. Regelung VWL/BWL Doppeldiplom etc.) Oder habe ich etwas verpasst?

    Wäre aber sicherlich eine gute Frage für Dr. Fischer im Prüfungsamt. Also, wenn mal jemand bei Gelegenheit vorbeischaut, bitte mal hier posten :-D

    @ Sabine. Eingangsfrage war ja, ob man beides machen kann, um eine "Sicherheit" (Ass) im Ärmel zu haben. Von einem Abbruch wurde ja eigentlich nicht gesprochen. Denke allerdings auch, dass man nicht abbrechen sollte.

    Aber guter Einblick von Dir, wie die Denkweise bei vielen Personalern manchmal ist. Denke hier vor allem an den nationalen Mittelstand. Bei Großunternehmen sieht es da schon anders aus. Auch die Branche ist hier entscheidend. Kenne bspw. Fälle, wo aktuell! keine Studenten mit Bachelorabschluss eingestellt werden (teilweise Bank, teilweise Wirtschaftsprüfunggesellschaften). Aber auch genug andere Unternehmen, die bereits eine "bachelorfreundliche" Einstellungspolitik entwickelt haben.

    Aber grundsätzliche Frage wäre ja hier, was einen Studenten (außer einem offiziellen Abschluss) unterscheidet, der ein Vor-Diplom bzw. einen Bachelor erworben hat? mmhhh...

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    Userbild von Polomaus
    polomaus
    am 26.05.06
    also i stimme sabine voll zu :thumps up:
    i hab auch bereits eine ausbildung hinter mir und würde behaupten, dass es spezielle aneignungen gibt, die man nich ma soeben im buch nachlesen- und machen kann.
    dafür gibts den facharbeiterbrief!
    btw: was man als praktikant so alles für erfahrungen machen darf, kennt ja sicher jeder. das hat leider auch nix mit einem einblick ins berufsleben zu tun...
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