Studiengebühren-Boykott

Studiengebühren-Boykott
Donnerstag, 13.12.2007
Studiengebühren-Boykott
Asta ruf dazu auf, 5 Euro abzuziehen und auf Treuhandkonto zu überweisen

Von Jörn Stachura

"Wissenschaftsminister Lutz Stratmann hat Unrecht, wenn er behauptet, Studiengebühren seien voll akzeptiert", sagt Thadeus Mainka vom Asta-Vorstand. Während einer Studenten-Vollversammlung sei darum beschlossen worden, über einen Studiengebühren-Boykott dafür einzutreten, dass "Bildung und Wissenschaft auch für die zugänglich wird, die keine 500 Euro Semestergebühr zahlen können".

Nach einer Auswertung des ersten Gebührenboykotts hat sich der Asta jedoch dazu entschlossen, die Strategie zu wechseln. Um zu verhindern, dass ein vollständiger Gebühren-Boykott zum Ausschluss von der TU führen könnte, sollen nicht 500 Euro auf ein Treuhandkonto überwiesen werden, sondern nur ein Teilbetrag: 500 Cent – 5 Euro. Die restlichen 495 Euro soll die TU erhalten.

Sollten sich weniger als 25 Prozent der Studenten am Boykott beteiligen, werden die 5 Euro rückerstattet. Sollten es mehr sein, will der Asta mit der Universitätsleitung über das weitere Verfahren verhandeln. Der Asta der Universität Hannover ruft ebenfalls zum Gebührenboykott auf.

Näheres zum Studiengebühren-Boykott unter http://www.asta.tu-bs.de/ oder unter der Telefonnummer 391 45 55.
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