Alexander Prange wird Rektor der Fachhochschule Südwestfalen

    Professor Dr. Dr. Alexander Prange wird neuer Rektor der Fachhochschule Südwestfalen. Der langjährige Vizepräsident für Forschung und Transfer an der Hochschule Niederrhein (HSNR) wurde am Montagnachmittag auf der Hochschulwahlversammlung in Meschede gewählt. Die Amtszeit beginnt zum kommenden Wintersemester. Er folgt in Südwestfalen auf den langjährigen Rektor Professor Dr. Claus Schuster, der das Amt zuletzt noch kommissarisch führte. Eine Woche zuvor war HSNR-Professorin Marion Halfmann zur neuen Präsidentin an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg gewählt worden.

    „Alexander Prange hat den Bereich Forschung und Transfer in seinen 14 Jahren als Vizepräsident zum dem aufgebaut, was er heute ist. Unsere Drittmittel sind in dieser Zeit außerordentlich gewachsen, zuletzt haben wir uns über ein neuerliches Rekordergebnis gefreut. Dass die Hochschule Niederrhein bei den Unternehmen der Region so einen guten Ruf genießt ist zu einem sehr großen Teil der Verdienst von Alexander Prange. Er und sein motiviertes Team haben es immer wieder geschafft, große Forschungsvorhaben wie das D-NL-HIT oder Leuchtturm Niederrhein an die Hochschule Niederrhein zu holen. Dafür gebührt ihm mein Dank und der Dank der gesamten Hochschule. Für die neue Aufgabe in Südwestfalen wünsche ich im Namen des Präsidiums und der Hochschule alles Gute und viel Erfolg“, sagt Dr. Thomas Grünewald, Präsident der Hochschule Niederrhein.

    Alexander Prange ist promovierter Mikrobiologe und promovierter Agrarwissenschaftler. Zudem habilitierte er sich 2009 an der Fakultät für Gesundheit der Universität Witten/Herdecke. 2005 erhielt er einen Ruf als Professor für Mikrobiologie und Lebensmittelhygiene an den Fachbereich Oecotrophologie der Hochschule Niederrhein. 2010 rückte er in das Amt des Vizepräsidenten für Forschung und Transfer auf, was er zunächst nebenamtlich und seit 2014 hauptamtlich führte.

    Der aus Brilon stammende Sauerländer hat während seiner Amtszeit die Kompetenz der Hochschule Niederrhein im Bereich Forschung und Transfer konsequent ausgebaut. Seit einigen Jahren liegt die Hochschule Niederrhein bei der Einwerbung von Drittmitteln für Forschung und Transfer unter den besten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Nordrhein-Westfalen.

    Das Jahr 2023 hatte für die Hochschule Niederrhein ein Rekordergebnis im Bereich der Drittmittel gebracht. Rund 24,4 Millionen Euro waren im vergangenen Jahr akquiriert worden. Der bisherige Bestwert stammte aus dem Jahr 2021 (23,3 Millionen). Nach 2017 (20,1 Millionen) und 2021 (23,3 Millionen) wurde im Jahr 2023 zum dritten Mal die 20-Millionen-Marke übersprungen. Zu Beginn seiner Amtszeit lag der Drittmittelwert noch bei 4,6 Millionen Euro (2010).