Ich bin kein Philosoph und ich unterstelle auch nicht, dass meine Aussage allgemeingültig ist. In einem freien Land, in dem weitgehend demokratisch Werte herrschen, ist sie meiner Meinung nach aber weitestgehend gültig.

Ich bezog mich ja auch auf ML2000. Auch in einer Demokratie herrscht keine Chancengleichheit, das sieht man ja an den Durchlässigkeitsquoten der Eliten (und an vielen anderen Stellen).

Stellt sich ja auch die Frage, ob es überhaupt möglich ist, dass jeder das bekommt, was er verdient. Begrenzte Ressourcen kann nicht jeder in gewollten Umfang bekommen.

Oh man, was für eine krasse und vor allem philosophische Frage.
Schon krass. Denke, dass das jeder für sich festlegen muss und auch jeder anders die Grenzen von Gerechtigkeit steckt. Wobei ich generell sagen würde, dass die eher fließend sind.

Das ist schwer zu beantworten, denn jeder empfindet etwas anderes als gerecht. Die einen sehen in der gleichmäßigen Verteilung von allem die Gerechtigkeit, weil Benachteiligte dadurch mehr bekommen. Anderen wiederum sehen das als gerecht an wenn man hart arbeitet und dann dafür seinen Lohn bekommt.
Eine allgemein gültige Formulierung dafür zu bekommen ist schwer.

Gruß