Studieren in den Ferien - Ein Sommer an Berliner Unis

Studieren in den Ferien - Ein Sommer an Berliner Unis
Den Auftakt machte am 1. Juni die Freie Uni­ver­sität (FU) mit ihrer Inter­natio­nal Summer and Winter Uni­ver­sity FUBIS.

Von der deutschen Exilliteratur über die Archi­tek­tur in der Haupt­stadt bis zum Kurs über Anti­semi­tis­mus stehen dabei dut­zende mehrwöchige Pro­gramme an der FU, der Hum­boldt-Uni­ver­sität (HU) und der Tech­nischen Uni­ver­sität (TU) zur Auswahl.

Dabei gilt die FU Berlin mit rund 350 Stu­die­ren­den bis Mitte August als eine der größten mul­tidis­ziplinären Som­meru­niver­sitäten in Deutsch­land. Sie ist bereits welt­weit so bekannt, dass die meisten ihrer Teil­neh­mer den FU-Angaben zufolge extra aus dem Ausland anrei­sen.

Die Hochschule begrüßte bereits die ersten rund 135 Stu­den­ten aus den USA, aus Südame­rika, Aus­tra­lien, Neu­see­land und vielen anderen Ländern und Regio­nen. Nach Angaben einer Spre­che­rin ging es nach Begrüßungs­reden und Buffet gleich an die Arbeit. So stand eine Einführung in das draht­lose Inter­net auf dem Pro­gramm.

Die Stu­den­ten wollen in der vor­lesungs­freien Zeit Scheine erwer­ben und ihre Sprach­kennt­nisse ver­bes­sern. Dafür bietet die Freie Uni­ver­sität spe­zielle Kurse zu ver­schie­denen The­men­gebie­ten wie Politik, Geschichte, Ger­manis­tik und Kultur- und Film­wis­sen­schaf­ten an. Umsonst ist das alles aber nicht: Die Stu­den­ten zahlen neben einer Pro­gramm­gebühr von 250 Euro auch noch die Kursgebühren, die je nach Angebot zwi­schen 800 und 2000 Euro liegen.

Etwas später starten dann auch die Som­meruni-Pro­gramme der TU: Im Juli können sich Stu­den­ten zum Thema «Stadt und Urbanität» im 21. Jahr­hun­dert wei­ter­bil­den oder im August ihr Exper­ten­wis­sen im Che­mie­inge­nieur­wesen ver­tie­fen. Von der TU mit­orga­nisiert wird Ende Juli auch ein Kurs im schwei­zeri­schen Disen­tis zur Sto­chas­tik.

Die HU bietet schließlich in der zweiten Augusthälfte eine zweiwöchige eng­lisch­spra­chige Summer School unter dem Aspekt «Metro­poli­tan Studies» an. Dabei werden den Angaben zufolge aktu­elle Themen der Metro­polen­for­schung behan­delt. Am Bei­spiel Berlins sollen städtische Her­aus­for­derun­gen und Verände­run­gen gezeigt und grund­legende Fragen der moder­nen Stadt­ent­wick­lung beant­wor­tet werden. Inter­essierte Stu­den­ten und Dok­toran­den müssen sich aber beeilen: Bewer­bungs­schluss ist der 15. Juni.

Freie Uni­ver­sität Berlin: www.fubis.org

Technische Uni­ver­sität Berlin: www.tu-berlin.de

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