Umbruch und Beständigkeit: Studierende der Kunstgeschichte kuratieren Ausstellung – Eröffnung am 7. Mai

    Kerstin Franke-Gneuß: Nachhall (1987); Mischtechnik auf Hartfaser; 250×125 cm; Besitz der Künstlerin

    Welchen Einfluss hatten die folgenschweren Ereignisse der Jahre 1989/90 auf die in Dresden tätigen Künstler:innen? Diese Frage verfolgt die Ausstellung „Umbruch und Beständigkeit. Neue Einblicke in die Dresdner Kunst um 1989/90“. Die von Studierenden des Fachbereichs Kunstgeschichte der TUD kuratierte Schau versammelt Gemälde, Druckgrafiken, Zeichnungen, Skulpturen und Plastiken sowie Textilarbeiten von zehn zwischen 1925 und 1959 geborenen Künstler:innen, die in Dresden vor und nach 1989/90 tätig waren.

    Agathe Böttcher, Kerstin Franke-Gneuß, Hubertus Giebe, Johannes Heisig, Elke Hopfe, Petra Kasten, Friedrich Kracht, Christine Schlegel, Charlotte Sommer-Landgraf und Christoph Wetzel sind mit Werken aus dem Kunstbesitz der Kustodie, dem Kunstfonds und dem Albertinum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) sowie aus Privatbesitz vertreten.

    Bei der Vorbereitung der Gruppenausstellung standen folgende Überlegungen im Mittelpunkt: Inwieweit sind Veränderungen in Material, Technik, Format und Inhalt im Werk der Künstler:innen erkennbar? Gab es nur Brüche oder auch Kontinuitäten im Schaffen vor und nach 1989/90? Die Beantwortung dieser Fragen bleiben in der Ausstellung offen: Auskunft geben die Werke der Künstler:innen selbst.

    8. Mai bis 28. Juni 2024 / Eröffnung: 7. Mai 2024, 20 Uhr

    Galerie der Kustodie im Görges-Bau (GÖR)
    TU Dresden, Helmholtzstraße 9, 01069 Dresden
    Öffnungszeiten Mo–Fr 10–18
    Eintritt: frei, barrierefreier Zugang über die Rückseite des Gebäudes

    https://tu-dresden.de/kustodie/ausstellungen