App Entwickler - Ein Traumberuf?

App Entwickler - Ein Traumberuf?
Studierende gelten als Trendsetter für die verschiedensten Produkte. Da ist es kaum verwunderlich, dass diese Zielgruppe gerade im technischen Bereich oft Up-to-date ist. Für viele ist daher der Unialltag ohne Smartphone unvorstellbar geworden. Doch was sollte man mit dem stylischen und topmodernen Wunschhandy ohne Apps anfangen? Diese nützlichen kleinen Helferlein sorgen für Unterstützung in allen Lebenslagen. Daher gilt die Branche der App Entwicklung als eine sehr Erfolgsversprechende und Zukunftsträchtige.

Voraussetzungen um App Entwickler zu werden
Grund genug für uns einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und zu schauen, was man als App Entwickler so mitbringen sollte. Apps gibt es für die unterschiedlichsten Dienstleistungen und Themenfelder, z.B. Apps mit denen du Tickets online buchen kannst, die dir sagen wie das Wetter wird, was deine Freunde gerade bei Facebook posten, wie du dir die Zeit mit einem bunten Spiel vertreibst oder direkte Apps für das Studium. Es herrscht also ein reger und lebhafter Wettbewerb am Markt, da es ja bereits unzählige Handyanwendungen gibt. Daher solltest du für den Beruf des App Entwicklers viel Engagement, Kreativität, Gespür für Neues und Innovationen sowie eine gehörige Portion Motivation mitbringen. Du musst die Zielgruppe, an die sich die neuen Apps richten und ihre Bedürfnisse gut kennen. Denn in der Regel entscheiden die Nutzer, welche App in ist und welche out ist.

Natürlich sind Phantasie und Einfallsreichtum mit dem richtigen Gespür für den Nerv der Zeit alleine nicht ausreichend. In jedem Fall solltest du über ausgezeichnete Programmierkenntnisse idealerweise in mehreren Programmiersprachen (JAVA, C++, PHP) verfügen. Außerdem sind auch hier erste Praxiserfahrungen bei verschiedenen Projekten im Entwicklungsbereich Gold wert. So ist ein selbstständiges Arbeiten in kleineren Teams, welches oft vorausgesetzt wird, erst richtig möglich. Ferner sind gute Englischkenntnisse und ein analytisches Arbeiten unerlässlich.

Wie werde ich App Entwickler?
Um eine Stelle als Entwickler für Applikationen zu ergattern hilft ein Hochschulstudium im Segment Informatik. Ein direktes Studium zum App Entwickler wird bisher an deutschen Hochschulen nicht angeboten. Allerdings gibt es einige Weiterbildungen zum App Programmierer. Hier bietet unter anderem der ILS Fernstudiengänge an. Dabei gilt es die beiden Plattformen Android und Apple zu unterscheiden. Neben Hintergrundwissen zur jeweiligen Plattform werden Aufbau und Struktur von Applikationen vermittelt. Des Weiteren spielen Brückentechnologien (u.a. XML, SQLite) eine Rolle. Abgerundet werden die Bildungsinhalte durch die die Themen Design und Layout der Benutzeroberfläche sowie eigenständige Projektentwicklung. Auch hier wird auf praktische Übungen großen Wert gelegt. Es wird also deutlich, dass um am Markt bestehen zu können, dauerhaftes Lernen in Form von Fortbildungen und Lehrgängen unerlässlich ist.

Gehalt von App Entwicklern
Die Verdienstmöglichkeiten variieren abhängig davon, ob man als Angestellter oder selbstständiger Freelancer aktiv werden ist. Ist man in einem Unternehmen als Programmierer fest angestellt liegt der monatliche Lohn im Bereich zwischen 2.000-4.000 Euro. Dies hängt vom Grad der Verantwortung und der Position im Hierarchiegefüge ab. Gerade als selbstständiger App Entwickler spielt das Thema Vermarktung eine wichtige Rolle. Denn es müssen anders als beim Unternehmen erst persönliche Netzwerke und Geschäftskontakte etabliert werden. Wenn dies aber erst einmal gelungen ist, stehen die Türen im App Geschäft offen und es können sehr gute Verdienste erzielt werden.

Fazit: Gerade für alle Informatiker, die eher an konkreten, alltagstauglichen Projekten mit engem technischen Bezug interessiert sind, ist die Branche der App Entwicklung spannend. Neben den Programmierungskenntnissen werden auch andere Bereiche wie Design und Kundenkontakt gefordert, so dass sich vielseitige Aufgabenspektren ergeben.

Bildquelle: Vielen Dank an FirmBee für das Bild (© FirmBee/www.pixabay.de).

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