Uni-Chipkarten: sicherer Begleiter mit zahlreichen Funktionen

Uni-Chipkarten: sicherer Begleiter mit zahlreichen Funktionen
Die Zeiten des einfachen Studentenausweises aus Papier sind vorbei, denn an fast allen Hochschulen wurden sie hierzulande durch funktionelle Chipkarten ersetzt. Unterschiedliche Technologien und Systeme haben am Campus Einzug gehalten und bieten euch von der Immatrikulation bis zur Bezahlung in der Mensa attraktive Vorzüge. Im Folgenden möchten wir euch zeigen, welche verschiedenen Varianten von Uni-Chipkarten zum Einsatz kommen und welche Unterschiede es in Verwendung und Funktion gibt.

Vorab sei gesagt: alle gängigen Systeme haben eine Gemeinsamkeit. Sie sind nach einer längeren Testphase stabil und sicher zu nutzen, ohne dass ihr Angst vor einem Missbrauch eurer Chipkarten haben müsstet.

Verschiedene Studentenausweise mit Chipkarte im Profil


Technisch haben sich über die letzten Jahre zwei Hauptvarianten an Ausweisen mit Chip durchgesetzt, die in ihrem Funktionsspektrum vergleichbar sind.

Zu ihnen zählen:

kontaktlose RFID-Chipkarten: Die multifunktionale RFID Karte wird beispielsweise an der Universität Hamburg oder der Justus-Liebig-Universität Gießen verwendet.

Ihre Einsatzmöglichkeiten reichen vom Semesterticket im ÖPNV über die Ausleihe in der Uni-Bibliothek bis zur sekundenschnellen Rückmeldung im Studentenbüro. Die Karte wird bei der Immatrikulation inkl. PIN-Codes ausgesendet und funktioniert ohne Berührung mit einem Transponder über geringe Distanzen hinweg.

kontaktbehaftete Chipkarten: Karten dieser Art kommen beispielsweise als Goethe-Card an der Uni Frankfurt am Main zum Einsatz.

Im Vergleich zur kontaktlosen Variante ist das Einstecken in ein Terminal notwendig, das auf dem Chip gespeicherte Daten ausliest, anzeigt oder verändern kann. Auch ohne kontaktlose RFID-Technologie sind die Karten vielseitig einsetzbar und erfüllen Ihre Zwecke von der Bibliothek über die Rückmeldung bis zur Zugangsberechtigung

Vorteile der RFID-Technologie im Überblick


Ohne Zweifel bieten kontaktlose Uni-Chipkarten Vorteile, die sich im alltäglichen Umgang mit den Karten am Campus und im studentischen Alltag zeigen.

Wer von euch täglich mit vielen Leuten Busse und Bahnen nutzt oder in der Mensa ansteht, wird für jede eingesparte Minute vor oder zwischen den Vorlesungen froh sein. Mit einem kontaktlosen RFID-Chip kann im Vorbeilaufen die gewünschte Funktion ausgeführt werden, während das Einstecken in ein Terminal immer einige Sekunden in Anspruch nimmt. Genau hierdurch ergeben sich bei der kontaktlosen Technologie spürbare Zeitvorteile.

Die Gültigkeitsdauer der meisten Unikarten liegt bei einem Jahr, dennoch muss es nicht zwangsläufig zur jährlichen Neuausstellung kommen. Viele Karten beider Varianten verfügen über einen Thermo-ReWrite- oder kurz TRW-Streifen, der wiederbeschreibbar ist. Nach Ablauf der Gültigkeit wird eine erneute Validierung der Karte an speziellen Terminals auf eurem Campus ermöglicht, um die gleiche Karte ein weiteres Jahr nutzen zu können.

Vielfältige Funktionen moderner Uni-Chipkarten nutzen


Neben seiner Grundfunktion als Studentenausweis und Semesterticket vertraut jede Hochschule hierzulande bei seinen Chipkarten auf diverse Sonderfunktionen.

So könnt ihr euch z.B. mit der UCCard der Uni Köln auch Zugang zu besonderen Veranstaltungen wie Prüfungen oder Klausuren verschaffen.

An den meisten Hochschulen ist die Chipkarte zudem auch für das Cashless Payment am Kopierer oder für euer Mensa-Menü einsetzbar. Vorher muss ein Guthaben auf den Chip aufgeladen werden, was ebenfalls über spezielle Terminals am Campus erfolgt. Die Zeitersparnis an den Kassen von Mensen und Cafeterien ist erheblich und sichert euch mehr Freizeit zwischen den einzelnen Veranstaltungen.

Für Mitarbeiter der Uni sind Chipkarten mit erweiterten Funktionen interessant, die z. B. mittels Dual-Interface mit kryptischem Kontaktchip der Zeiterfassung am Arbeitsplatz dienen.

Mit modernen Uni-Chipkarten sorgenfrei euer Cashless Payment durchführen
Das bargeldlose Bezahlen ist längst nicht nur am Campus möglich, auch im Einzelhandel wird immer häufiger auf eine Zahlung im Vorbeigehen vertraut. Vom Smartphone bis zu speziellen Chips in EC-Karten reichen hierbei die Technologien, die auch in einer Uni-Chipkarte eingesetzt werden und die Frage nach der Sicherheit aufwerfen.

Durch die Nutzung passiver Transponder, die Karten ausschließlich aus unmittelbarer Nähe registrieren und von dort einen Geldbetrag abbuchen, ist der Einsatz der Funktion sicher. Das Risiko eines Missbrauchs wird hierdurch ebenso minimiert wie das ungewollte Entladen der Karte beim Vorbeigehen an einem entsprechenden Terminal. Viel wichtiger ist, dass ihr eure Unikarte sicher aufbewahrt und im Studentenalltag gut geschützt in der Geldbörse mit euch führt. Der Verlust führt nicht nur zu einigen Formalitäten mit der Univerwaltung, auch ein zuvor aufgeladenes Kartenguthaben steht euch nach dem physischen Kartenverlust nicht mehr zur Verfügung!

Vielen Dank an die YouCard GmbH für die fachliche Beratung.

Bildquelle: Vielen Dank an Gratl Peter für das Bild (© Gratl Peter / pixelio.de).

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