Situationsgerechte Kommunikation - Tipps für authentische und stimmige Kommunikation

Situationsgerechte Kommunikation - Tipps für authentische und stimmige Kommunikation
Ob im Studium, im Job oder privat – überall zählt, wie gut du kommunizierst. Aber bevor du klar nach außen auftrittst, musst du erst einmal dein inneres Team auf Linie bringen. Aber was ist das eigentlich und wie kann ich dieses beeinflussen?

Dein inneres Team: Wer redet da eigentlich alles mit?



In dir stecken viele verschiedene Stimmen: die Ehrgeizige, der Entspannte, die Skeptische, der Träumer. Manchmal arbeiten sie perfekt zusammen – oft aber auch nicht. Deine Aufgabe: Du bist der Chef oder die Chefin deines inneren Teams. Du musst moderieren, vermitteln und dafür sorgen, dass alle Stimmen gehört werden.

Situationsgerechte Kommunikation beginnt in dir


Echte Kommunikation passt nicht nur zur Situation und zum Gegenüber, sondern auch zu dir und deinen Werten. Nur so wirkst du authentisch.

Aber Achtung: Innere Konflikte können deine Botschaft sabotieren. Sagt dein Mund Ja, aber dein Blick Nein, merkt dein Gegenüber das sofort. Klarheit im Inneren bringt Klarheit nach außen.

Wie du dein inneres Team besser nutzt



Kennst du deine wichtigsten Teammitglieder? Neben der Hilfsbereiten und dem Stolzen mischen oft noch andere mit – etwa die Solidarische oder die Vorsichtige. Wer alle Stimmen kennt, kann sie besser koordinieren. Doch wie kann ich alle kennenlernen und was tun, wenn es sich mal wieder so anfühlt, als würde mein inneres Team streiten?

Innere Konflikte managen: Dein kleines 4-Schritte-Programm (z.B. schriftlich ausführen)

1. Identifiziere die streitenden Stimmen.

2. Lass jede zu Wort kommen.

3. Starte einen inneren Dialog.

4. Suche Versöhnung und bilde ein starkes Team.


Beispiel Lernen im Studium: Hier findest du zwei Kontrahenten, die eine innere Stimme des Pflichtgefühls: „Ich muss lernen, um eine gute Note zu bekommen!“ und die innere Stimme der Lustlosigkeit „Ich will aber nicht lernen, das ist langweilig und anstrengend!“. Lass hier die beiden inneren Stimmen zu Wort kommen und versuche sie zu versöhnen.


5 Strategien, wenn deine innere Mannschaft streitet
Was, wenn dein inneres Team einfach nicht auf einen Nenner kommt, aber eine situationsgerechte Kommunikation von dir verlang wird?

• Gönn dir Bedenkzeit und kläre dich erst mal selbst.

• Denk laut nach – das schafft Transparenz.

• Fahr die Kommunikation kurz runter, um Zeit zu gewinnen.

• Folge im Zweifel deiner ersten Reaktion – aber bleib offen für spätere Korrekturen.

• Gib eine schnelle, aber differenzierte Antwort.


Raum für alle Anteile



Hast du beide Selbstmanagement Methoden angewandt, so hast du wahrscheinlich deine Dauerbrenner herauskristallisiert – die „Stammspieler“ prägen meist dein Auftreten. Aber auch zurückhaltende Anteile wie deine Sehnsucht nach Tiefe oder dein Bedürfnis nach Ruhe verdienen Beachtung. Nur ein flexibles inneres Team hält dich auf Dauer gesund und authentisch und nur so kannst du situationsgerecht kommunizieren.

Diese 4 Dinge solltest du vor jeder wichtigen Kommunikation checken:

Vorgeschichte: Was ist bisher geschehen?

Thema: Worum geht’s genau?

Beteiligte: Wer ist alles betroffen?

Ziel: Was willst du erreichen?


Fazit
Wenn du diese Punkte im Kopf hast und dein inneres Team passend aufstellst, wird deine situationsgerechte Kommunikation nicht nur klarer – sondern fühlt sich auch richtig gut an.

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