Prepaid-Kreditkarten: Pro und Contra

Prepaid-Kreditkarten: Pro und Contra
Kreditkarten sind heutzutage vollkommen normal. Fast jede Bank bietet sie mittlerweile direkt zum Girokonto dazu an. Oft sind sie allerdings an eine gewisse Bonität gebunden, man muss also ein Einkommen nachweisen und sollte nach Möglichkeit keinen Schufa-Eintrag haben.

Studenten bekommen oft noch kein Gehalt, sind aber immer öfter auf eine Kreditkarte angewiesen, etwa wenn sie ein Auslandssemester absolvieren wollen. In den letzten Jahren hat sich mit Prepaid-Kreditkarten daher ein echter Trend entwickelt, der diese Einkommenshürde umgeht.

Was ist eine Prepaid Kreditkarte?


Im Grunde genommen ist Kreditkarte eigentlich das falsche Wort, richtiger wäre Guthabenkarte. Denn anders als bei den klassischen VISA-Karten und Mastercards nimmt man hier mit dem bargeldlosen Bezahlen keinen Kredit bei der Bank auf, sondern bestückt die Karte vorher mit Geld, also mit einem Guthaben.

Das ist praktisch und hat Vorteile, krankt aber oft wiederum an einer der wichtigsten Nebensachen im Studentenleben: dem Geld. Oberste Priorität hat also auch hier, dass man nicht gleich den erstbesten Anbieter nutzt, sondern gründlich vorab vergleicht!

Hierfür stehen dir im Netz unabhängige Online-Vergleichsportale zur Verfügung. Besonders gut gefallen hat uns dabei Prepaidkarten.de, da es hier nicht nur ausführliche Konditionsübersichten zu jeder getesteten Karte gibt,sondern bis zu drei Karten auch einem Detailvergleich unterzogen werden können.

Das Guthaben ist bei Prepaid Kreditkarten das Limit


Prepaid-Kreditkarten haben einen ganz praktischen Vorteil: Man entgeht der Gefahr, sich um Kopf und Kragen zu bezahlen. Mit einer normalen Karte landet man schnell in den Miesen, weil man ebenso schnell den Überblick verlieren kann.

Man kann das Geld ja erstmal ausgeben, die Karte hat einen Kreditrahmen, das Geld ist sowieso erst in ein paar Wochen fällig. Und irgendwann schaut man auf seinen Kontoauszug, die Augen werden groß und die Kinnlade klappt nach unten. Mit Prepaid weiß ich genau, was auf der Karte ist und wenn sie leer ist, dann ist sie leer. Überziehen geht in der Regel nicht. Das gibt Sicherheit. Sicherheit verleiht auch das eher geringe finanzielle Risiko, wenn die Karte mal verloren geht oder gestohlen wird. Im schlimmsten Fall verliert man nur den Betrag der noch auf der Karte ist, danach ist sie für den Dieb ohnehin nutzlos.

Teure Anschaffung, teures Bargeld


Das klingt zwar nun alles ganz vernünftig, aber es gibt auch Nachteile, die man unbedingt bedenken sollte. Die Bank will natürlich an der Karte verdienen und oft lassen die Institute sich die Prepaidkarten fürstlich bezahlen. Meist ist man mit 30 oder 40 Euro Jahresbeitrag dabei, teilweise sind es sogar bis zu 180 Euro! Da sollte man genau durchrechnen, ob sich das lohnt.

Zweiter Pferdefuß: das Abheben von Bargeld ist bei kaum einer Bank kostenlos. Die Pauschalbeträge liegen zwischen 2,50 Euro und 5 Euro pro Vorgang, meist sind es 1% bis 3% des Betrages, den man abhebt. Man hat also zusätzliche Kosten. Viele Banken bieten zwar Guthabenzinsen an, die überschreiten aber selten 1,00%. Die Kosten für die Karte oder für die Abhebe-Gebühr bekommt man so kaum wieder rein. Dass man zum Führen der Karte bei den meisten Anbietern mindestens 18 Jahre alt sein muss, ist für Kinder auf Klassenfahrt ärgerlich, für Studierende aber ein eher untergeordnetes Problem.

Fazit: Prepaid-Kreditkarten sind praktisch, wenn man aus diversen Gründen keine richtige Kreditkarte bekommt und wenn man das Risiko beim Diebstahl minimieren will. Allerdings sind sie oft nicht ganz günstig. Darum solltet ihr vorher auf jeden Fall Informationen einholen und die Anbieter in unserem Prepaid Kreditkarten Vergleich gegeneinander abwägen.

Bildquelle: Vielen Dank an Tony Hegewald für das Bild (© Tony Hegewald / pixelio.de).

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Kommentare

Userbild von Anonym
28. April 2020 · 14:25 Uhr
anonym
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