Berufsbegleitender Master: Vorteile und Tücken

Berufsbegleitender Master: Vorteile und Tücken
Grundsätzlich müssen auch ein berufsbegleitender Master oder ein Weiterbildungsmaster bestimmte Voraussetzungen zur Vergabe von sieben Mastergraden erfüllen.

Der bekannteste Weiterbildungsmaster, der MBA – Master of Business Administration – bietet einen Einblick in verschiedenste Managementbereiche. Dieser berufsbegleitende Master ist ideal für Studenten, die als Führungskraft ausgebildet werden. Dabei konzentriert sich das MBA-Programm nicht ausschließlich auf potenzielle Teilnehmer aus dem Bereich der Wirtschaft. Auch Fachrichtungen wie Geistes- und Naturwissenschaften oder Ingenieure profitieren bei dieser praxisorientierten Vorbereitung auf die spätere Führungsfunktion. Beim herkömmlichen Masterstudiengang der Wirtschaft dagegen steht die Theorie im Vordergrund, die akademische Rolle ist prägend für das Studium.

Masterstudiengang – Vollzeit oder nebenberuflich?


Ein nebenberufliches Masterstudium bietet viele Vorteile. Zum einen bekommt man einen konkreten Einblick in das Geschäftsleben und kann nebenher studieren. Oftmals kann das eine Herausforderung werden, aber letztendlich lohnt sich der Aufwand. Die Kombination von Beruf und Studium fördert die persönliche Kompetenz und stellt Eigenschaften wie Durchhaltevermögen, Engagement und Teamfähigkeit unter Beweis. Man sollte sich vor Beginn eines berufsbegleitenden Masters jedoch über die Bedingungen erkundigen.

Mitunter entfallen reguläre Studiengebührenregelungen bei dem als Weiterbildung durchgeführten Masterstudiengang. Ein berufsbegleitender Master ist jedoch meist zeitintensiver und somit anstrengender als ein normaler Masterstudiengang. Weitere Gradmesser sind spezielle Hochschul-Rankings, die über die Programmqualitäten beratschlagen.

MBA oder andere Weiterbildungsmaster?


Weiterbildende Master gibt es aber auch noch in vielen anderen Bereichen. Dabei muss mitunter nicht zwangsläufig ein Abschluss derselben Fachrichtung vorliegen. Bei manchen berufsbegleitenden Masterstudiengängenwird jedoch eine gewisse Berufspraxis vorausgesetzt, damit man für den jeweiligen Master zugelassen wird. Zeitgemäße Weiterbildungsmaster wie Consulting, Katastrophenmanagement oder Kriminologie sind ebenso dabei vertreten wie klassische Studiengänge: Informatik, Jura, Architektur, Medizin, Marketing, Wirtschaft und Theologie können mit einem weiterbildenden Master absolviert werden.

Berufsbegleitender Master – Dauer und Finanzierung?


Grundsätzlich hängt die Dauer des Studiengangs von der Universität bzw. dem gewählten Masterstudiengang ab. In der Regel umfasst der Weiterbildungsmaster einen Zeitraum von zwei Jahren. Man sollte sich jedoch auf einen Kostenrahmen zwischen 1000 bis 10.000 Euro vorbereiten, da vielerlei Vergünstigungen als Vollzeitstudent wegfallen. Das Positive am berufsbegleitenden Master: Durch die geringere Nachfrage gibt es keinerlei Zulassungsbeschränkungen oder überbuchte Vorlesungen. Mancher Student nutzt das Angebot der Mitfinanzierung durch den Arbeitgeber. Die Kehrseite der Medaille: Viele Arbeitgeber verpflichten die Studenten zu einer Verweildauer im Betrieb, sobald das Studium abgeschlossen ist. Bei einem bis zu drei Jahre dauernden Hochschulstudium kann daher die Bleibefrist bis zu fünf Jahre betragen.

MBA als Karrierebooster


Ein Hochschuldiplom ist auch heute ein wichtiges Aushängeschild für viele Menschen, nicht nur junge Studenten zieht es daher an die Universität. Der berufsbegleitende Master of Business Administration ist ein typisches Beispiel und erklärt wohl, warum er von Menschen unterschiedlicher Altersstufen und Berufserfahrung als Karrieresprung bezeichnet wird. Eine weitere Alternative wäre ein Online-Studium, das für die Studenten den Weg zur Uni erspart und bei entsprechender Disziplin beim Heimstudium ein interessanter Weg zum Master ist.

Bildquelle: Vielen Dank an business1868015_1280 für das Bild (business1868015_1280 © www.pixabay.com).

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