Erfahrungsbericht: Auslandssemester in Russland - Kasan

Erfahrungsbericht: Auslandssemester in Russland - Kasan
Von September – Dezember 2015 habe ich ein Auslandssemester in Kasan verbracht und habe die Kasaner Föderale Universität besucht. Wie das Auslandssemester verlaufen ist und welche Erfahrungen ich gesammelt habe, zeige ich euch hier.

Kasan ist die Hauptstadt der Republik Tatarstan in Russland. Mit 1,1 Millionen Einwohnern ist Kasan die achtgrößte Stadt Russlands und liegt etwa 800 km östlich von Moskau. Die Hauptstadt Tatarstans ist einer der größten Politik-, Kultur-, Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorte. Zudem sind in Kasan die größten Sportzentren des Landes angesiedelt. Der FIFA-Konföderationen-Pokal 2017 sowie die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 werden in Kasan stattfinden.

Die im Jahr 1804 gegründete Kasaner Föderale Universität ist die zweitälteste Uni Russlands und zählt über 47.000 Studenten. An der Universität studierten zahlreiche bekannte Persönlichkeiten, darunter auch Lenin und Tolstoi. Die Hochschule bietet 300 verschiedene Studiengänge aus 16 akademischen Abteilungen.

Warum ein Studium in Russland?


In erster Linie entschied ich mich für ein Studium in Russland, da meine Eltern aus der ehemaligen Sowjetunion stammen und ich somit mit der russischen Sprache aufgewachsen bin. Zum anderen studiere ich an der Universität Leipzig Slawistik mit Schwerpunkt Ostslawistik und wollte mit einem Auslandsaufenthalt meine russischen Sprachkenntnisse verbessern.

Wie bei den meisten Kindern von russischen Eltern ist es so, dass diese im frühen Alter bereits nach Deutschland kommen und somit eigentlich gar keine oder nur wenige Erinnerungen an das Land haben.

Auch mit der Sprache ist es etwas komplizierter (zu mindestens bei vielen), da zwar die einfache Alltagssprache mehr oder weniger beherrscht wird, Grammatik-und Orthographiekenntnisse aber meist auf der Strecke bleiben. Daher war es mein Wunsch, meine Russischkenntnisse auf ein akademisches Sprachniveau zu bringen. In meinem Studium in Deutschland werden viele Vorlesungen und Seminare in der deutschen Sprache gehalten, weshalb auch hier das aktive Russischsprechen ausbleibt.

Sprache


In Kasan sind die Amtssprachen tatarisch und russisch. Die russische Sprache wird nahezu von der gesamten Bevölkerung beherrscht und auch im Alltag gesprochen.

In Bussen oder Straßenbahnen werden die Haltestationen auf russisch, tatarisch und englisch angekündigt. Ansonsten ist die tatarische Sprache in der Stadt nur selten zu hören und wird, wenn überhaupt, nur von Tataren gesprochen. Diese wiederum beherrschen aber auch die russische Sprache.

In allen Großstädten Russlands, einschließlich Kasan, wird auch die englische Sprache von den meisten beherrscht.

Planung vor der Abreise


Als ich mich für ein Auslandssemester in Russland entschieden habe, bewarb ich mich im Akademischen Auslandsamt der Universität Leipzig.

Zu der Planung für das Auslandssemester gehörte, dass ich im Vorfeld die üblichen Unterlagen, wie Lebenslauf, Motivationsschreiben und Sprachzertifikate sowie diverse medizinische Atteste, wie HIV-Test, Bluttest, etc. im Akademischen Auslandsamt einreichen musste.

Ende Juli bekam ich dann die Antwort vom Akademischen Auslandsamt, dass ich die Zusage für Kasan erhalten habe. Noch in Deutschland musste ich die Kurse auswählen, die ich in Kasan belegen wollte. Bei Fragen konnte ich mich direkt via E-Mail an die Kasaner Föderale Universität wenden. Dies hat auch problemlos funktioniert und die Fragen wurden mir innerhalb kürzester Zeit beantwortet.

Da ich die doppelte Staatsbürgerschaft besitze, musste ich kein Visum für Russland beantragen. All diejenigen, die kein Visum besaßen, mussten sich einige Monate vor der Abreise um die Antragstellung des Visums kümmern.

Ankunft in Kasan


Am 27.08.2015 bin ich in Kasan angekommen und wurde direkt vom Flughafen abgeholt. Von dort wurde ich ins International Office gefahren, wo ich alle Dokumente abgeben musste. Zudem habe ich einen vorläufigen Studentenausweis bekommen, damit ich überhaupt in das Studentenwohnheim hereinkomme.

Nachdem das endlich geschafft war, wurde ich mit dem Taxi (die Taxifahrten in Russland sind übrigens sehr günstig, aber dazu später mehr) in mein Studentenwohnheim „Village Universiade“ gefahren. Bevor ich jedoch in mein Zimmer konnte, musste ich erneut Dokumente ausfüllen. Als das endlich geschafft war, wurde ich in mein Zimmer gebracht, wo auch schon zwei Studenten wohnten.

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Es kommt anders als man denkt


Die meisten haben bestimmte Erwartungen, wenn es ins Ausland geht und man macht sich immer wieder Gedanken, wie es wohl ablaufen wird. Ich hatte die Vorstellung, dass ich neben anderen Auslandsstudenten, hauptsächlich Kontakt zu russischen Studenten haben werde und daher jeden Tag viel russisch sprechen werde. Dem war aber nicht so.

Angefreundet habe ich mich letztendlich mit fünf Russlanddeutschen, einem Deutschen und einer Tschechin, die Deutsch und Russisch auf Lehramt studierte. Das Unterhalten in der russischen Sprache hielt sich also in Grenzen, zu mindestens wenn wir nicht in der Uni waren. Doch natürlich hatten wir auch ab und zu mit Einheimischen zu tun und waren dann auch gezwungen auf Russisch zu sprechen.

Universitätsleben in Kasan


Das Studium in Kasan bestand bei mir aus drei obligatorischen und drei fakultativen Kursen. Bei allen Kursen handelte es sich entweder um Übungen oder Seminare.

Die Kurse waren auf ausländische Studenten ausgelegt und der Unterricht wurde ausschließlich in der russischen Sprache gehalten. Vor Beginn des Studiums mussten alle ausländischen Studenten einen Grammatiktest absolvieren und wurden, je nachdem wie gut das Resultat ausfiel, in einen schwächeren oder stärkeren Kurs eingeordnet. In meinem Kurs waren Studenten aus den USA, England, Frankreich, Deutschland, Tschechien, Türkei und Südkorea.

Anders als in den meisten deutschen Universitäten legen die Dozenten in Russland sehr viel Wert auf Anwesenheit, Mitarbeit und das Erledigen von Hausaufgaben. Die Prüfungsleistungen erfolgten bei uns am Ende des Semesters in Form einer Klausur oder einer mündlichen Prüfung.

Zu betonen ist, dass das Verhältnis zwischen Studenten und Dozenten immer sehr freundschaftlich war und man bei Problemen jederzeit den Kontakt zu den Dozenten suchen konnte.

Leben im russischen Studentenwohnheim


Russische Studentenwohnheime sind mit deutschen Wohnheimen nicht zu vergleichen, denn in einem 25 m² Zimmer mit Küche und einem Bad wohnen 3-4 Personen. Es gibt zwar auch Einzelappartements, jedoch ist es eher selten, dass ausländische Studenten in ein Einzelzimmer kommen. Dafür ist die Miete mit einem Monatsbeitrag von nicht einmal 10 Euro ziemlich günstig.

Die schwierigsten Wochen waren wahrscheinlich die ersten drei bis vier Wochen, da wir noch keine Möglichkeit hatten Wäsche zu waschen und daher auf Handwäsche umsteigen mussten. Als jedoch endlich die Waschmaschinen funktionsbereit waren, bestand immer noch ein Problem, denn im ganzen Wohnheim wohnten rund 80 Studenten, die Wäsche waschen wollten. Das Studentenwohnheim war jedoch nur im Besitz von vier Waschmaschinen. Also mussten wir nochmals zwei Wochen warten, bis wir endlich die Waschmaschinen benutzen durften.

Sicherheit wird in Russland großgeschrieben, weshalb der Eingang vor dem Studentenwohnheim von Wachleuten tagsüber und nachts besetzt ist. Zudem kommt man nur mit einem Studentenausweis auf das Gelände des Studentenwohnheims, weshalb der Studentenausweis immer bei sich getragen werden muss.

Eine weitere Sicherheitsmaßnahme in russischen Wohnheimen ist, dass nach 23 Uhr das Gebäude nicht mehr verlassen werden darf. Daher hielten wir uns abends meist in den Zimmern auf, spielten etwas oder schauten uns Filme oder Serien an.

Ohne Antragstellung funktioniert gar nichts


Sollte man das Gebäude doch noch nach 23 Uhr verlassen wollen, da man noch in eine Bar oder in einen Club zum Party machen gehen möchte, muss bei den Sicherheitsleuten im Studentenwohnheim ein Antrag gestellt werden, in welchem steht, wo man sich aufhält und wann man voraussichtlich wiederkommt. Dies gestaltete sich jedoch in den meisten Fällen recht unkompliziert.

Generell ist man in Russland damit beschäftigt Anträge auszufüllen. Egal ob du im Schwimmbad schwimmen gehen möchtest oder dein Studentenzimmer wechseln möchtest – in jedem Fall muss ein Antrag ausgefüllt werden.

Diese ganzen Antragstellungen können ziemlich nervenaufreibend sein, jedoch gewöhnt man sich mit der Zeit daran und die ganze Prozedur wird wie selbstverständlich in den Alltag integriert.

Transfermöglichkeiten in Kasan


Zu den öffentlichen Verkehrsmitteln Kasans gehören die Metro, Straßenbahnen und Busse. Zur Uni sind wir meist mit dem Bus oder der Metro gefahren. Zu Beginn des Semesters kaufen sich die meisten Studenten eine Fahrkarte, die mit Geld aufgeladen wird. In Bussen und in den Straßenbahnen fahren die Kontrolleure immer mit und sobald man einsteigt, wird man auch sofort kontrolliert. Eine Fahrt kostet in etwa 20 Rubel, was umgerechnet ca. 32 Cent sind.

Doch wie schon erwähnt lohnen sich besonders die Taxifahrten in Russland. Gerade für längere Strecken und mehreren Personen lohnt sich die Taxifahrt besonders. Für eine halbe Stunde Fahrt werden in etwa 500-700 Rubel (8-11 Euro)berechnet. Es muss jedoch beachtet werden, dass das Taxameter im Taxi an ist. Ist es nicht an, musst du eventuell mehr zahlen als eigentlich erforderlich.

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Essen und Trinken in Russland


Das russische Essen war für mich natürlich nichts Neues, da ich bereits von zuhause die russische Küche kenne.

Generell ist zu sagen, dass das russische Essen sehr teiglastig ist. Um nur einige Gerichte mit Teig zu nennen: Pelmeni (Teigtaschen mit Fleisch gefüllt), Piroschki (Teigtaschen mit Kartoffel, Kraut oder Fleisch gefüllt) und Wareniki (Teigtaschen mit Fleisch, Kartoffel, Kraut oder süßen Füllungen).

Auch Suppen, wie Borschtsch (Suppe aus roter Beete), Hähnchensuppe, Fischsuppe und viele weitere werden in Russland gern gegessen.

Salate wie der Oliviersalat, Vinaigrette und Schuba (Hering im Pelzmantel) zählen ebenfalls zum typisch russischen Essen und werden vor allem an Geburtstagen oder großen Feiern serviert. Auch lieben die Russen Schaschlik, welche am liebsten in der freien Natur zubereitet werden.

Da besonders das Kantinenessen sehr günstig ist (Vor-, Haupt- und Nachspeise kosten etwa 2-4 Euro), lohnt es sich sehr in einen der vielen Kantinen in Kasan essen zu gehen. Die Kantinen befinden sich unter anderem auf dem Gelände des Studentenwohnheims als auch in der Universität.

Auch das Teetrinken ist in Russland nicht wegzudenken. Man bekommt an fast jeder Ecke in der Stadt Tee zu günstigen Preisen. Tee (meist Schwarztee) wird zu allen Tageszeiten getrunken und häufig auch direkt nach dem Essen mit etwas Süßem, wie Kuchen, Kekse oder Schokolade.

Wie sieht es eigentlich mit Wodka aus? Trinken die Russen wirklich so viel Wodka oder ist das nur ein Klischeé? Wahrscheinlich steckt irgendwo in der Mitte die Wahrheit, denn es stimmt schon, dass gerade die etwas ältere Generation (und dort größtenteils die Männer) sich gern mal zum Essen ein paar Wodka genehmigen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass jeden Tag Wodka getrunken wird. Zu jeder russischen Feier, sei es zum Geburtstag oder zur Hochzeit, darf der Wodka jedoch nicht fehlen.

Die 20-30-Jährigen konsumieren jedoch nicht mehr Wodka als es in anderen Ländern der Fall ist. Viele russische Frauen verzichten sogar gänzlich auf Alkohol.

Russische Basare


Da die meisten von uns bereits kurz vor Heiligabend abreisen wollten, mussten selbstverständlich noch Weihnachtsgeschenke für Familie und Freunde eingekauft werden. Hierzu eigneten sich perfekt die Basare. An den Basaren findet man alle möglichen Dinge, von Kleidung über Schmuck bis hin zu Obst & Gemüse. Die Stände befinden sich größtenteils draußen auf der Straße oder aber in Zelten. Auch ist es an Basaren üblich zu verhandeln, weshalb garantiert mit einigen Schnäppchenkäufen zu rechnen ist.

Freizeitmöglichkeiten


Kasan bietet viele Freizeitmöglichkeiten. Besonders empfehlenswert ist es, ins Theater oder Ballett zu gehen, aufgrund der sehr niedrigen Preise. Nach der Uni sind wir fast immer in der Stadt essen gewesen. Die vielen Kantinen, Restaurants und Cafés bieten hier eine große Auswahl. Sollte man hingegen in der Nähe des Kremls essen gehen, ist mit etwas höheren Preisen zu rechnen.

Kasan bietet zudem viele Sportmöglichkeiten, so befand sich direkt neben dem Studentenwohnheim eine Schwimmhalle. Auch weitere Sportangebote standen zur Auswahl wie zum Beispiel Zumba oder Turnen.

Neben den vielen Parks in Kasan, befindet sich in der Stadt auch ein See. Obwohl der Kasanaufenthalt im Herbst/Winter war, hatten wir das Glück, dass es Mitte September immer noch sehr warm war (zwischen 25-28 Grad) und wir somit die Chance genutzt haben, an den See zu fahren.

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Da der Winter in Russland meist schon im Oktober einbricht, wollten wir noch das schöne sommerliche Wetter im September auskosten und haben uns spontan entschieden, für vier Tage nach Moskau zu fahren. Hierzu sind wir mit dem Nachtzug gefahren und waren innerhalb von zwölf Stunden dort. Dank des schönen Wetters haben wir viele berühmte Plätze und Sehenswürdigkeiten besucht, wie zum Beispiel den Roten Platz, die Tretjakow Galerie, den Gorki-Park und Moskau City, welches ein Gebäudekomplex in Moskau ist.

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Nicht mehr ganz so warm war es, als wir Mitte November nach Jekaterinburg gefahren sind. Da man bei einer Kälte von -14/-15 Grad es nicht lange draußen ausgehalten hat, haben wir uns viel in Museen und Galerien aufgehalten. Auf unserer Jekaterinburgreise hatten wir zudem die Möglichkeit, zwei Einheimische kennenzulernen, die uns vieles von der Stadt gezeigt haben.

Zifferblatt – der beste Ort für kalte Tage


In Kasan befindet sich ein kleines, ruhiges Café, in der Studenten zusammenkommen können. Es ist der ideale Ort, um zu lernen, Hausaufgaben zu machen oder sich auf einer der bequemen Sofas zu entspannen.

Am Eingang kann eine Tasse Tee, Kaffee oder Cappuccino bestellt werden und es stehen einem leckere Kekse zur Verfügung. Die Mitarbeiter sind selbst Studenten und können, wenn es gerade nichts zu tun gibt, für die Uni lernen. Anders als in herkömmlichen Cafés wird in diesem die Aufenthaltszeit berechnet und man zahlt pro Stunde einen bestimmten Betrag, der aber auch nicht all zu hoch ist. An bestimmten Wochentagen kann man sich im Zifferblatt treffen, wo Gesellschaftsspiele oder ähnliches angeboten werden.

Abschlussfeier in der Datscha


Eine Datscha ist ein kleines Ferienhaus, welches wir einige Tage vor unserer Abreise gebucht haben. Eingeladen haben wir eigentlich alle, die wir in Kasan kennengelernt haben, hauptsächlich aber Kommilitonen und Freunde aus dem Wohnheim. Die Datscha hatte zwei Stockwerke, in der sich eine kleine Küche, zwei Schlafzimmer und eine Sauna befanden.

Viele russische Stadtbewohner sind im Besitz einer Datscha. Dort fahren sie meist am Wochenende hin, um zu entspannen und sich vom Alltagsstress zu erholen. Eine typische Datscha verfügt meist über eine Terrasse und einen Garten. Die Russen nutzen den Garten meist, um Obst oder Gemüse anzubauen.

Lernfortschritte


Obwohl wir letztendlich doch sehr viel deutsch gesprochen haben, denke ich, dass ich meine Russischkenntnisse in dem viermonatigen Auslandsaufenthalt sehr gut vertiefen konnte und nun in der Lage bin, fließender zu sprechen. Dass ich die Sprache besser beherrsche als zuvor, merke ich vor allem, wenn ich mich mit russischen Muttersprachlern unterhalte. Durch die (fast) tägliche Sprachpraxis an der Uni und den einheimischen Studenten ist es mir gelungen, meine russischen Sprachdefizite weitestgehend zu verringern.

Mein Fazit: Durch meinen Auslandsaufenthalt in Kasan hatte ich die Möglichkeit das Land Russland noch intensiver kennenzulernen und neue Kontakte zu knüpfen. Die vier Monate verflogen wie im Fluge und die Rückkehr nach Deutschland ist mir schwerer gefallen als ich es mir vorgestellt habe. Sicherlich war es anfangs eher schwierig, sich an bestimmte Dinge zu gewöhnen, wie die ganzen Antragstellungen, das Nichtexistieren einer Privatsphäre oder auch die ständigen Wartereien bis man endlich die Wäsche waschen konnte. Ab und an kam dann doch der Wunsch auf, zuhause in den eigenen vier Wänden zu sein. Trotzdem denke ich gern an die Zeit zurück und bin froh, diese Erfahrung gemacht zu haben.

Die Menschen in Russland sind für ihre Gastfreundschaft und Herzlichkeit, aber auch für ihre direkte Art bekannt. Sollte ihnen etwas nicht gefallen, merkt man dies sehr schnell, denn die meisten haben keine Scheu dir die Meinung ins Gesicht zu sagen. Generell sind die Russen für ihre Emotionalität bekannt. Ob sie nun wütend, traurig oder glücklich sind – sie lassen ihren Emotionen freien Lauf. Sobald sie jemanden näher kennengelernt haben, schließen sie einen ins Herz und helfen wo sie können.

Autorin: Darja Kibke

Bildquelle Titelbild: Vielen Dank an elianemey für das Bild (©elianemey/www.pexels.de)

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